-Bei Kontaktallergien (allergische Reaktion vom Spättyp) handelt es sich um eine allergische Reaktion, die zumeist durch direkten Kontakt mit verschiedenen Substanzen ausgelöst werden kann. Zur Diagnostik verwendet man einen Epicutantest, wobei verschiedene standardisierte Testreihen auf den Rücken geklebt und nach einiger Zeit abgelesen werden. In dieser Zeit muss das Testareal trocken bleiben. Deshalb sollte man auch auf schwitzende Tätigkeiten wie Sport oder Saunabesuche verzichten, da der Test sonst eventuell nicht verwertet werden kann.
Aus organisatorischen Gründen kann ich derzeit diesen Test nicht in meiner Ordination anbieten und muss Sie an eine dermatologische Abteilung überweisen.
-Bei einer allergischen Reaktion vom Soforttyp wie zum Beispiel Pollenallergie (Heuschnupfen), Hausstaubmilbenallergie oder einer Allergie gegen Tierhaare oder Nahrungsmittel wird ein Pricktest gemacht. Dabei werden an der Unterarminnenseite standartisierte Testlösungen in Tropfenform aufgetragen und mit einer zarten Lanzette geritzt. Nach 20 Minuten Einwirkzeit zeigt sich dann das Ergebnis. In manchen Fällen ist auch eine Blutabnahme zur Bestimmung der spezifischen IgE-Antikörper notwendig.
Bei einer Pollen- oder Hausstaubmilbenallergie kann eine Hyposensibilisierungstherapie über 3-5 Jahre durchgeführt werden.
– Nach einer anaphylaktischen Reaktion nach einem Bienen- oder Wespenstich (oder auch bei Hornissen und Hummeln) muss dann die invitro und Hautdiagnostik an einer spezialisierten dermatologischen Abteilung durchgeführt werden.